Hochwasserschutz für den Ortsteil Hienheim

Wasserwirtschaftsamt Landshut startet die Kompensationsmaßnahmen für den Hochwasserschutz des Ortsteils Hienheim, Stadt Neustadt

Die Kompensationsmaßnahmen für den Hochwasserschutz Hienheim im Auftrag des Wasserwirtschaftsamtes Landshut starten ab Mitte August 2017.

Die Arbeiten beinhalten im Wesentlichen den Rückbau der Uferversteinungen, die Anlage von Kurzbuhnen, den Abtrag eines Teils des Vorlandes zur Schaffung von Flachwasserzonen sowie die Verlegung des bestehenden Weges landeinwärts.

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Es handelt sich um eine Baumaßnahme des Freistaates Bayern im Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, welche unter Leitung des Wasserwirtschaftsamtes Landshut geplant wurde und nun ausgeführt wird. Die Stadt Neustadt beteiligt sich an der Finanzierung der Maßnahme.
Die Bauarbeiten, die von der Graf GmbH & Co. KG aus Neuburg a.d. Donau ausgeführt werden, sollen nach ersten Vorarbeiten ab Mittwoch, 16.08.2017 beginnen. Die gesamte Baumaßnahme wird bis Ende Oktober andauern. Dabei ist immer wieder kurzzeitig mit verkehrlichen Behinderungen zu rechnen.

Einweihung der Hochwasserschutzanlagen für den Ortsteil Hienheim am 29. September 2014

Die Bauarbeiten für den Hochwasserschutz Hienheim starteten Ende August 2013 und sind mittlerweile abgeschlossen.
Am 29. September fand im Beisein zahlreicher Ehrengäste und Anwohner die offizielle Einweihung der Hochwasserschutzanlagen statt.

Im Rahmen der Einweihungsfeier erprobte die Freiwillige Feuerwehr Hienheim das Setzen des Dammbalkenverschlusses.

Freiwillige Feuerwehr Hienheim Bild vergrössern Freiwillige Feuerwehr Hienheim

Die beiden Hauptkomponenten des Hochwasserschutzes sind ein ca. 600 m langer Deich und die Neukonzipierung der Binnenentwässerung.
Der Deich schließt beidseitig an die Talflanken an. Er erhält einen Dammbalkenverschluss an der Straße zur Fähre und im Norden eine Deichüberfahrt, sowie eine großflächige Geländeauffüllung.
Die Neukonzeption der Binnenentwässerung besteht im Wesentlichen aus der Reduzierung des Regenwasserzuflusses aus dem Westertal durch die Erneuerung der zwei bestehenden und dem Neubau eines dritten Hochwasserrückhaltebeckens nach dem derzeitigen Stand der Technik und der Entwässerung des durch den Deich neu entstehenden Tiefpolders mit mobilen Pumpen. Ein sogenannter Mahlbusen dient hier als Zwischenspeicher zur Reduktion der Abflussspitzen.
Es handelt sich um eine Baumaßnahme des Freistaates Bayern im Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, welche unter Leitung des Wasserwirtschaftsamtes Landshut geplant wurde und nun ausgeführt wird. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf ca. € 1,9 Millionen, die Beteiligtenleistungen der Stadt Neustadt betragen 50 %.


Blick vom Deich Richtung Mahlbusen Bild vergrössern Blick vom Deich Richtung Mahlbusen
Hochwasserrückhaltebecken Westertal Bild vergrössern Hochwasserrückhaltebecken Westertal