Bauabschnitt 2 - Baulicher Hochwasserschutz
Der Bauabschnitt 2 umfasst die Hochwasserschutzmaßnahmen im Innenstadtbereich von Vilsbiburg und wird in 2 Ausführungsschritte oberhalb und unterhalb der Stadtbrücke unterteilt.
Als wesentliche Hochwasserschutzelemente sind Mauern, Dammbalkenverschlüsse und Deiche vorgesehen.
Fortführung der Baumaßnahmen am linken Ufer (Unterabschnitt 2)
Anfang Oktober 2009 begann das Wasserwirtschaftsamt Landshut mit der Fortführung der Hochwasserschutzmaßnahmen auf der linken Vilsseite im Bereich zwischen Stadtbrücke und Floßgassenbrücke. Zu Beginn der Baumaßnahme entlang des linken Uferabschnitts der Vils wurden Teile der dort stehenden Gehölze und Bäume entfernt. Im Anschluss wurde die Bohrtrasse geschüttet und die Bohrarbeiten für die Gründung der Hochwasserschutzmauer begannen. Nach Fertigstellung der Bauarbeiten wurden gezielte Ersatzpflanzungen durchgeführt. Die staatliche Hochwasserschutzmaßnahme wird von der EU über das "Bayerisches Zukunftsprogramm Agrarwirtschaft und ländlicher Raum" (BayZAL) aus dem "Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes" (ELER) kofinanziert. Die Stadt Vilsbiburg beteiligte sich mit 35 % an den Kosten für diesen Abschnitt.
Spatenstich für den Bauabschnitt 02 und 03 am 16.07.2009
Der Spatenstich für den Bauabschnitt 02 und 03 fand am 16. Juli am Rathausvorplatz in Vilsbiburg statt.


Die Baumaßnahmen, die von der Firma Neulinger GmbH aus Hofkirchen ausgeführt wurden, konnten für den ersten Bauabschnitt im Frühjahr 2010 abgeschlossen worden.
Spatenstich Bauabschnitt 2 (Unterabschnitt 1)
Am 27. Mai 2008 fand der Spatenstich für den Bauabschnitt 02, Unterabschnitt 1, Hochwasserschutz der Stadt Vilsbiburg im Beisein zahlreicher Ehrengäste im Bereich des Rathauses statt.


Die Baumaßnahmen wurden von der Firma Neulinger GmbH aus Obernzell im Jahr 2008 ausgeführt.
Die Gesamtkosten für diese Maßnahme beliefen sich auf rund 1,1 Mio. Euro, wobei die Stadt Vilsbiburg einen Eigenanteil von 25 % zu tragen hatte.
Die Bürger können trotz der Hochwasserschutzmauer über Treppenanlagen im Bereich des Rathauses hinab zum Ufer der Großen Vils gelangen.
Im Bereich des ehemaligen Haslbeck-Geländes werden Sitzstufen zur Großen Vils hinab gebaut. Diese sollen das gemütliche Sitzen am Fluss ermöglichen, können aber auch für Veranstaltungen genutzt werden.