C.8 Neuanlage eines Seitenarmes der Isar

An der seit Jahrzehnten weitgehend naturfern ausgebauten Isar fehlen Verbindungen zwischen Fluss und Auen-(Gewässern) sowie ökologisch wertvolle Gewässerzonen, insbesondere beruhigte Flachwasserzonen als Laich- und Jungfischhabitate für die Fischarten Weißflossiger Gründling (Gobio albipinnatus), Schied (Aspius aspius), Huchen (Hucho hucho), Streber (Zingel streber) und Frauennerfling (Rutilus pigus) sowie für Wasserinsekten und Kleinfischarten.

In Teilgebiet 5 "Kohärenzschwerpunkt Landau" wurde eine beidseitig an die Isar angebundener Seitenarm errichtet. Der Gewässerlauf des Seitenarmes kann sich eigendynamisch entwickeln. Mit der Neuanlage des an die Isar angebundenen naturnah gestalteten Seitenarms wird die Habitatvielfalt für die isartypischen Flussfische deutlich verbessert.

Der neue Seitenarm hat eine Länge von ca. 650 m bei einer durchschnittlichen Breite von 50 m.

Die Wassertiefen schwanken zwischen 50 und 150 cm. Die genannten Dimensionen des Seitenarmes werden sich unter den Kräften der Flussdynamik ständig verändern und weiterentwickeln.

Eigendynamische Entwicklungsprozesse im Seitenarm, Teilgebiet 5 Kohärenzschwerpunkt Landau Bild vergrössern Eigendynamische Entwicklungsprozesse im Seitenarm, Teilgebiet 5 "Kohärenzschwerpunkt Landau"